Und sancte Barbare , die was magit und wart vil pinlich

   gemartiret. Sie was einige tochtir Dioscori. Und der wolde sie einim

   manne brůtin. Und den vorcos sie durch got. Dioscorus, der liz ein

   palas buwin. Und daran zwei venstir. Do bat sancta Barbara die

   werklůte, daz sie daz dritte venstir ouch daran machtin, wand die

   dritte zal, die were heilig. Also wart sie von irme vatire geschuldiget

   und geuragit, worůmme sie die dri zal also lobite. Do sprach sie, daz

   der kyrstin geloube an drin were: der vatir und der sun und der heilige

   geist. Und die dri ein war got. Do wart he ervult mit zorne und zoch

   das swert ůbir sie. Also floch sie. Und die want tet sich uf als ein

   tor. Dar quam sie uz, do wolde he ir nach. Und die want gieng zů

   samine, daz he nicht enwoste, wor sie quam. Also suchte he sie und

   zwene hirtin begeintin im. Die vragite he, durch welchin weg die magit

   were gevlogin. Also vorchte sich einir und torste sie nicht meldin und

   sprach, he woste is nicht. Und der andire meldite sie. Und he erarnite

   von gote den vluch, daz sine schaf alzůhant wurdin gewandilet an

   houschreckin. Wand der selbe got, der an Moyses hant karte die gerte in

   eine slangin, der tet ouch diz zeichin durch die heilige magit. Also

   quam der grimmige uatir und zoch sie bi den harin in sin hus und na

   manigin slegin besloz he sie in deme kerkere. Und pinigite sie also,

   daz man ir den ergistin trung wazziris nicht brengin muste. Darna

   brachte he sie zů gerichte vor Marcianum und liez ir die cleidir uz tun

   und pinliche slan und die wundin mit harlachin trůgin. Und dar na liez

   he sie wiedir in den kerker werfin. Da erschein ir Jesus Cristus mit

   grozime liechte vn troste sie und seinte sie mit dem zeichine des

   crucis. Alo wurdin al ire wundin heil. Des morgines