schribit zů den romischin: „Grůzit Rufum den erweltin und den uz erweltin. Und sine und mine

   můtir.“

   Und sancti Columbani . Der was abbit und vatir manigir můniche und ein

   vůllemunt maniger clostire. Und an gůtim aldire und mit manigin

   tůgindin quam he zů gote.

   Und andir acht heiligin .

   Bildbeschreibung:

   Innerhalb einer braun kolorierten Zinnenmauer sind drei nimbierte

   Heilige zu sehen. Der erste ist wohl mit dem Apostel Rufus, der zweite

   (im weißen Mönchshabit) mit dem Abt Columban zu identifizieren. Der

   dritte, tonsurierte Heilige, ist im Text namentlich nicht genannt.

   22. November

   D. x. Kal. Decembris.

   Zů Rome sancte Cecilie . Die was magit und bekarte iren brůtegum

   Valerianum und sinin brůdir Tyburcium und sterkite sie zů der pine. Und

   quam selbe mit manigin pinin zů gote. Sie wart in ein heiz bat gesatzt

   und da was sie eine nacht und einin tag inne und pfleglichin daz vůr

   darundir. Doch so bleib sie also gesunt also vor. Dar na liez he sie in

   deme bade enthoubitin. Do he sie dries an daz houbit geslagin hatte und

   daz houbit nicht abe enquam, do liez he sie also halb tot. Und die

   kyrstinin quamin, die sie bekart hatte, und viengin ir blůt in twelin.

   Also lebite sie dri tage und sterkite sie an deme geloubin und teilte

   in alliz, daz sie hatte. Und sancto Urbano deme pabiste beval sie die

   sie bekart hatte und sprach zů im: „Dar zů habe ich von gote dri tage

   vrist entpfangin, daz ich die die selin bevele, die ich bekart habe,

   und min hůsichin wige.“ An diesin wortin quam sie zů gote.

   Bildbeschreibung:

   1. Das Martyrium der heiligen Cäcilia in einem Feuerkessel. Ein Scherge

   schürt das Feuer.

   2. Die Enthauptung der heiligen Cäcilia.