wolde kyrstin werdin darumme, daz ich an deme

   tage als ein vorvlůchtiger an gote wndin werde.“ Do laditin sie den

   priestir und also erlůchte in got. Do in der pristir vragite, wor zů

   sie geladin werin, daz he nicht me valschlichin sundir mit lůtirme

   herzin sprach: „Ich gere, daz ich getouft werde von alle minin sůndin.“

   Do he do getouft was und gecleidit mit wisen cleidirin, do wart he von

   den rittirin uf genůmin und zů gerichte bracht als ein kyrstin an

   spotte. Do sprach he: „Hore, keysir und alle die hie sin! Als dicke als

   ich den kyrstin namin horte, do eiste mie und ich hatte sie zů spotte

   und machite nů von iren heiligen ein spil. Und al zůhant, do mich die

   toufe nacket berurte und ich gevragit antworte, daz ich geloubich were,

   do sach [ich] ůbir mie eine hant von deme hiemele und einin schinendin

   engil bi mie stan, die alle mine sunde in einim bůchelin lasin. Und daz

   wůschin sie in dem wazzire, dar ich miete vor uch begozzin wart. Nů

   werdit alle mit mie geloubich!“ Do erzůrnte der keysir und liez in mit

   knůttilin slan. Und liez in uf hengin und mit negilin zů rizen und mit

   lampin bůrnin. Und in diesin pinen sprach he: „Iz ist kein kůnig an

   den, den ich gesen habe, und den bete ich an. Und ob ich zů tůsint

   malin getotit werde durch in, ich wil doch an im blibin. Dů enmachst in

   mie ůz von deme munde noch von deme herzin mit den pinin nicht

   benemin!“ Und also zů lestin wart he enthoubit.

   Und sancti Genesij , der wart enthoubit und wart in daz wazzir

   geworfin.

   Zů Rome sanctorum Eusebij , Ponciani , Peregrini und Vincentij . Die

   wurdin gehangin und gebundin und mit knůttilin geslagin und zů den

   sitin mit lampin gebrant. Und Eusebio wart die zunge ab gesnietin. Und

   do rief he: „Lob und ere si die, herre Jesu Christe!“ Dar na wart he

   mit sinin gesellin an den kerker geworfin. Und da bekartin sie einin

   blindin priestir. Der wart sende und