als ein lo, do wurdin sie bekart und gemartiret. Aquilina, der wart gebundin

   hende und vůze mit iserinin bandin. Und die vůze wurdin ir mit eime

   grozin steine zů stozin. Und sie rief sanctum Cristoforum an. Do quam

   ein stimme von deme hiemile und sprach: „Aquilina, kum in mine ere und

   entpfach dine crone!“ Do daz Nicea, ir swestir, gesach, do rief sie got

   an. Und der kunig liez ir die vůze und die hende binden und allir zene

   sunderlich zůbrechin, daz sie nicht me gesprechin mochte. Do lobite sie

   got noch me. Do brante man sie. Und daz vůr wart als ein tou. Do wart

   sie enthoubit. Und do wart sente Cristofor gebundin und mit isernin

   gertin geslagin. Und uf sin houbit sazte man einen iserinin helm. Der

   was ein itel vur. Do sprachin dri man zů deme kůnige: „Ez were bezzer,

   daz dů nie geborn weris, wand dů alsůlche pine gotis knechtin an

   legis“. Und die liez he ouch enthoubitin alzůhant. Do sprach sente

   Cristofor: „Machtů mich icht me gepinigin, daz tů! Dine pine sint mie

   daz ewige lieb und sůzir wand keyn honig“. Do liez he machin einin

   iserinin schemil nach siner lenge, der was zwelf manne claftir lang.

   Und da bant man in uf und legite holtz uf in und machte ein vůr und goz

   do uf in vierzig eimire oleies, do wart der schemil als ein wachs von

   dem vůre. Und he stunt uf uz dem vůre als ein rose und bette. Darna

   liez he ein holtz vor sin palas slan und in darzů bindin. Und liez in

   schiezin von prime bis an den abint. Und der kůnig, wande daz die pfile

   al in sinin lib giengin und cheiner quam an in, sundir he hangite als

   von deme winde zů siner rechtin sitin und zů siner linkin, und des

   nachtes liez he in abir bewarin. Und he quam des morginis und sprach:

   „Nů wil ich sen, ob in sin got gelost habe“. Also quam ein schoz und

   vur im in das ouge und [he] wart blint. Do sprach sancte Cristofor:

   „Morne schal ich mine crone entpfan und von den kirstin begrabin werde.

   So kum